Schlagzeilen des Jahres 1983:
Das Thema des Jahres 1983:
Erster Bundesbürger im All: Ulf Merbold
Start: 28.11.83 - Landung: 08.12.83
Besatzung:
John Young, Brewster Shaw, Owen Garriot, Robert Parker, Byron Lichtenberg, Ulf Merbold
Beim sechsten Flug der Columbia flogen erstmals 6 Menschen in einem Raumschiff in den Weltraum. Beim bis dahin längsten Shuttle - Flug kam erstmals das europäische SPACELAB zum Einsatz. Es wurde in Deutschland gebaut und von der ESA bezahlt, weshalb auch ein deutscher Raumfahrer, Ulf Merbold, mitflog. Im SPACELAB wurde in 12 - Stunden - Schichten mit jeweils drei Astronauten gearbeitet. Das Forschungsprogramm betraf viele Projekte aus Physik, Geographie, Astronomie, Medizin, Biologie u.a.. So wurden neuartige Geräte zur Fernerkundung getestet. Astronomische Erscheinungen wurden beobachtet und Präzisionsmessungen wurden vorgenommen. Außerdem wurden Ermittlungen über die Zusammensetzung der Erdatmosphäre durchgeführt. Feste, flüssige und gasförmige Substanzen wurden unter den besonderen Bedingungen im Weltraum untersucht, so z.B. auch Reibung und Schmierverhalten verschiedener Stoffe untereinander.
Medizinisch - biologische Experimente beschäftigten sich mit dem Einfluss des Weltraums auf den Menschen. Das Verhalten von Sonnenblumenkeimlingen, Pilzen und Bakterien in der Schwerelosigkeit wurde untersucht. Für verschiedene Beobachtungen mussten während des Fluges 200 Lageveränderungen durchgeführt werden. Die Columbia landete einen Tag später als ursprünglich geplant in Edwards. Die Astronauten waren mit den Energiereserven so sparsam umgegangen, daß mehr Experimente als erwartet durchgeführt werden konnten.
Schon fünf Jahre davor gab es den ersten deutschen Astronauten, Sigmund Jähn. Bei unseren Nachforschungen sagte man uns, dass Herr Jähn nicht so großen Wert darauf legt, vor die Öffentlichkeit "gezerrt" zu werden. Um so mehr haben wir uns darüber gefreut, als es dann im Januar hieß: 
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Brief von Herrn Jähn lesen(C)Ludgerusschule Heiden
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