Nach ungefähr 200 Jahren besuchte erstmals wieder ein Papst Deutschland. Anlass des Besuchs war der 700. Todestag von Albertus Magnus, einem Dominikanermönch, der an verschiedenen deutschen Ordensschulen und an den Universitäten von Paris und Köln lehrte. 1931 wurde Albertus Magnus zum Heiligen und Kirchenlehrer erhoben. Papst Johannes Paul II rief bei seinem Besuch u.a. zu größerem gegenseitigen Verständnis zwischen Katholiken und Protestanten auf. Stationen seines Deutschlandbesuches waren u.a. die Städte Bonn, Osnabrück, Mainz, Fulda und München. "Gott segne alle Deutschen dieser Welt" waren die Schlussworte seiner Rede.
Überall feierte eine begeisterte Menschenmenge den Papst, der aber auch Kritik erlebte. Die Vorwürfe galten dem starren Festhalten der Amtskirche an den bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen und der mangelnden Toleranz gegenüber den Fragen der modernen Gesellschaft.
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Kardinal Meisner, ... durfte nicht dabei sein
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