Verdun, 22. September – Mit einem symbolischen Händedruck bekräftigen Helmut Kohl und der Präsident der französischen Republik, François Mitterand, die Freundschaft zwischen beiden Ländern. Sie setzen das fort, was Konrad Adenauer und Charles de Gaulle 1962 mit ihrer Umarmung in Paris begonnen hatten.
Verdun ist das Sinnbild für den Irrsinn des Krieges. In sinnlosen Offensiven und Gegenoffensiven verloren hier Hunderttausende ihr Leben. Neben der symbolischen Bedeutung hat dieser Ort auch verbindenden Charakter für die beiden Politiker.
Kohls Vater wurde vor Verdun verwundet und auch Mitterand teilte dieses Schicksal als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Um so mehr fühlen sich beide Politiker dem Frieden verpflichtet.
Wir schrieben an den ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, an den französischen Botschafter in Deutschland, Claude Martin, und an den Bürgermeister von Verdun, Jean-Louis Dumont, und baten sie ihre Gedanken zur Begegnung von Kohl und Mitterand aufzuschreiben.
Brief von Richard v. Weizsäcker lesen
Brief des französischen Botschafters in Deutschland, Claude Martin, lesen
Brief des Abgeordneten des Departement MEUSE, Jean-Louis Dumont, lesen
Bericht der Klasse 9a über die Klassenfahrt nach Verdun lesen
Auch an den Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl haben wir geschrieben und erhielten auch eine Antwort. Gespannt öffneten wir den Brief und ...
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