Zerschossene Wohnhäuser in Dobrinja, einem Stadtteil von Sarajewo
Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik wurden deutsche Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg in einem Krisengebiet außerhalb der NATO eingesetzt. Im Golfkrieg 1991 wurden schon einmal Bundeswehrsoldaten auf einem türkischen Luftwaffenstützpunkt im Rahmen der NATO-Verbände stationiert, um mitzuhelfen, den NATO-Partner Türkei vor einem irakischen Angriff zu schützen.
Am 30. Juni 1995 fasste der Bundestag den Beschluss, Soldaten der Bundeswehr in Bosnien einzusetzen. Bis zum April 1998 unterstützten insgesamt 30.000 Soldaten die UN-Friedenstruppen.
Johannes Brandt und Rolf Elsebusch waren 1998 in Bosnien. Sie schildern ihre Eindrücke, die so auch für die Soldaten, die 1995 dort waren, ihre Gültigkeit haben dürften, und stellten uns einige Aufnahmen zur Verfügung.
Bericht von Johannes Brandt lesen
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