Seit Bestehen der Bundesrepublik war das IC-Unglück von Eschede das verheerendste Eisenbahnunglück. 101 Menschen kamen ums Leben, und 88 wurden verletzt. Gegen 10.59 Uhr am 2. Juni 1998 näherte sich der IC 'Wilhelm Röntgen' mit hoher Geschwindigkeit dem Ort Eschede in Niedersachsen. Plötzlich raste der Zug wegen eines Radbruchs bei einer Weiche aus den Schienen und prallte mit den Waggons gegen eine Brücke, die einstürzte und den Zug unter sich begrub. Den Helfern bot sich ein furchtbarer Anblick. Die Schreie der Verletzten, die teilweise bis zur Unkenntlichkeit entstellten Leichen, die Eindrücke des Geschehens und die Verzweiflung der Angehörigen können viele nicht mehr vergessen.
Wir schrieben an die Gemeinde Eschede und bekamen eine Menge an Informationen, von denen wir einen Teil hier vorstellen wollen.
Brief des stellvertretenden Gemeindedirektors von Eschede
Augenzeugenbericht von J. Gries, Redakteur der Celleschen Zeitung
(C)Ludgerusschule Heiden