5 Türkinnen starben bei dem Brandanschlag auf dieses Haus in Solingen.
Seit 1992 stieg die Gewalt gegen Ausländer, zunehmend auch gegen Andersgläubige, Behinderte und andere Minderheiten in unserer Gesellschaft. Besonders erschreckend war, dass die Ausschreitungen mancherorts den offenen Beifall von Schaulustigen finden. 1992 wurden 17 Menschen Todesopfer rechtsextremistischer Gewalttaten, 1993 waren es neun. Die Täter waren in der überwiegenden Mehrzahl Männer unter 20 Jahren. In vielen Städten richteten sich die Anschläge auch gegen Flüchtlingsunterkünfte. Wer sich mit den Minderheiten solidarisierte, wurde von den rechten Schlägertrupps bedroht. Bei einem Brandanschlag am 29.5. 1993 in Solingen starben 5 Menschen. Eine türkische Familie wurde das Opfer von 4 Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 23 Jahren.
Brief von W. Riotte, Staatssekretär im Innenministerium NRW, lesen
Freudig überrascht waren wir von der Reaktion von Herrn Riotte, Staatssekretär im Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, der uns gleich ein ganzes Paket mit Medien zum Thema zur Verfügung stellte:
Auszüge aus dem Urteil gegen die Brandstifter
Entwicklung der fremdenfeindlichen Straf- und Gewalttaten in NRW (Statistik)
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