Bis 1961 waren aus der DDR ca. 2.6 Millionen Menschen (fast 10% der Gesamtbevölkerung) geflohen. Einige wollten nicht weiter unter der SED-Diktatur leben, und andere erhofften sich bessere wirtschaftliche Lebensbedingungen im Westen. Somit fehlten in Ost-Berlin und in der DDR immer mehr Arbeitskräfte.
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Allein 53000 Ost-Berliner fuhren täglich zur Arbeit nach West-Berlin, da sie mit ihrem Westlohn dreimal soviel verdienten wie im Osten. Im Sommer 1961 spitzte sich die wirtschaftliche Lage dermaßen zu, dass die DDR die Grenze nach West-Berlin hermetisch abriegelte. Sie baute die Berliner Mauer. Nach diesem Mauerbau starben viele Menschen, als sie versuchten, die DDR zu verlassen
.Heinz Homuth aus Berlin, der uns schon beim 'Arbeiteraufstand 1953' als Zeitzeuge geholfen hat, schickte uns zum Mauerbau drei von seinen Fotos mit kurzen, aber beeindruckenden Kommentaren und einen damals geheimen Plan zum Mauerbau.
Robert H. Lochner erlebte als amerikanischer Journalist und Spitzenbeamter wichtige Stationen der deutschen Geschichte mit. Er schilderte uns seine Eindrücke vom Mauerbau.
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Dr. Ernst Kretschmar lernten wir als Zeitzeugen in einer Fernsehsendung kennen. Wir schrieben ihm einen Brief und erhielten einen Antwortbrief und einen Bericht, in dem Herr Kretschmar versucht, den Vorgang des Mauerbaus differenziert darzustellen.
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Bei unseren Nachforschungen stießen wir auf ein besonderes persönliches Schicksal, das uns sehr betroffen machte - Conrad Schumann, durch seine Flucht weltberühmt geworden.
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