Vor dem Einmarsch der Alliierten hatten viele Bewohner zum Schutz vor der Bombardierung das Dorf verlassen und suchten Unterkunft in Nordick oder Leblich. Andere suchten in der Uhle zuFlucht i.d. Rekener Berge.
Die Männer aus Heiden durften sich nur noch in Zivilkleidung zeigen. Zweimal am Tage durften aus jedem Haus Frauen die Straßen passieren, um die notwendigen Einkäufe zu machen. Amerikanische Soldaten kamen auf die Bauernhöfe, um dort zu übernachten. Die Laute, die dort wohnten, wurden rausgeschickt. Wenn die Soldaten weg waren, konnten sie wieder einziehen. Wer den Soldaten nicht gehorchte, wurde erschossen. Als die feindlichen Soldaten aus Heiden auszogen, gingen die Bewohner, die zurzeit in Leblich oder Nordick wohnten, wieder zum Dorf zurück. Doch war alles zerstört, z.B. die Kirche bestand nur noch aus Trümmern.
Nach dem verlorenen Krieg wurde die Ernährungslage im Dorf immer schlechter.
Die Dorfbewohner holten sich zum Teil das Lebensnotwendige von den Bauern.
(Hiltrud Finke)